13. September 2018

E-Mobility | Erneuerbare Energien | Elektromobilität

Thementag: “SmartHome – Was ist möglich?”

Ein sogenanntes «Smart Home» deutet an, dass dieses Zuhause cleverer ist als ein normales Zuhause. Was macht es so clever? Das sind mehrere Dinge. Gefragt nach der Stromabrechnung des letzten Jahres oder den Wasser- und Heizungsverbrauchswerten haben viele von uns das Problem, die richtigen Verbrauchswerte parat zu haben. EBL hat im wahrsten Sinne des Wortes für zwei ausgewählte Familien in Anwil die Voraussetzungen dafür geschaffen, ihre Verbrauchswerte auf der Hand, via App, direkt und jederzeit ablesen zu können. Zudem können sie auch in verschiedenen Räumen die Beleuchtung auf diese Art steuern. Diese Funktionalität ist zusätzlich auch über Tablet oder PC zu erhalten. Eingeschlossen ist ebenfalls der Verbrauch der jeweils installierten e-Tankstelle (Wallbox) für das Laden ihres zur Verfügung gestellten e-Fahrzeugs.

Beide Familien stehen daher in der Experimentwoche Anwil im Fokus beim Thema «Smart Home». Sie erhalten kurz vor Beginn des Experiments eine Energieberatung durch EBL, die ihnen aufzeigt, wie ihre derzeitigen Verbrauchsgewohnheiten sind. Im nächsten Schritt werden ihnen die Konsequenzen aus ihren Gewohnheiten für den Energiebedarf des Hauses erläutert und Wege aufgezeigt, wie sie den gewohnten Komfort behalten und trotzdem Energie sparen können. Das Ziel ist, am Ende der Anwiler Woche diese Hinweise umzusetzen und eine Reduktion des bisherigen Energieverbrauchs zu erreichen, ohne auf den gewohnten Komfort zu verzichten.

Nachdem so das Energieverbrauchsverhalten kontinuierlich aufgezeichnet und geschult wird, geht es für die beiden Familien auch darum, woher sie ihren Strom beziehen. Beide Familien hatten bereits vor dem Experiment eine PV-Anlage auf ihren Hausdächern installiert. Für das Experiment haben sich beide Famlien zusätzlich für einen Energiespeicher in Form einer Batterie entschieden und diese installieren lassen. Die Häuser werden durch das Batteriemanagement auch smarter gemacht. Dabei wird dem Haus der PV-Strom tagsüber direkt zur Verfügung gestellt und gleichzeitig sorgt das Batteriemanagement für die Speicherung des übrigen Sonnenstroms, der dadurch in der Nacht zur Verfügung steht. Selbstredend sind Lade- und Verbrauchsvorgang ebenfalls über eine App zu verfolgen.

Zusammen mit dem geänderten Verbrauchsverhalten wäre damit die komplett eigene Stromversorgung möglich. Wir sind gespannt, wie sich der Hausverbrauch im Vergleich zu den Vorjahreswerten ändern wird und ob es möglich sein wird, den Haus- und den Ladestationsverbrauch durch die eigene Erzeugung von Sonnenenergie und Batterie zu decken. Die Voraussetzungen hierfür sind geschaffen.

Alles zum Experiment auf unserer Website: ebl.ch/anwil

Und den Film zum Thementag finden Sie unter: https://youtu.be/4EcbTxFnsdM