17. Mai 2022

Erneuerbare Energien | Strom | Unternehmen

Kundenporträt mit Benny Fasnacht. Am Anfang stand die Energie.


Es war ein Auftrag, der Filmemacher und Werber Benny Fasnacht vor zehn Jahren für das Thema erneuerbare Energie sensibilisierte. Seither geht er Schritt für Schritt in Richtung Nachhaltigkeit.

Fast wäre Benny Fasnacht nach seinem Filmstudium in Kalifornien geblieben. Schliesslich hatte er eine Praktikumsstelle bei Industrial Light & Magic von George Lucas auf sicher, dem berühmten Regisseur und Produzenten (Star Wars, Indiana Jones). Seine Frau wollte aber zurück nach Basel und so gründete der Grafiker und Filmemacher 1988 in seiner Heimatstadt eine Einzelfirma, aus der im Laufe der Zeit eine Full-Service-Werbeagentur entstand. Die Fasnacht & Partner AG vereint seit vielen Jahren die vier Bereiche Film, Event, Print und Digital unter einem Dach.

Beeindruckende Bilder

Vor zehn Jahren erhielt Fasnacht & Partner einen grossen Auftrag für den WEC, den Weltkongress der Ingenieure in Genf, der alle Bereiche der Agentur beschäftigte. Das Hauptthema des Kongresses war Energie. «Es war das Jahr der Katastrophe von Fukushima und wir haben sehr rasch begriffen, dass die Entwicklung in Richtung erneuerbare Energien geht», sagt Benny Fasnacht. Für die Eröffnungsfeierlichkeiten im grossen Kongresssaal vor 2200 Zuschauern produzierten Fasnacht und sein Team einen Film, der die Geschichte der Erde und deren stete Zerstörung durch uns Menschen nachzeichnet. Bilder von der Schönheit der Natur und der Unbarmherzigkeit von Maschinen und Industrie, Bilder, die unter anderem die damalige Bundesrätin Doris Leuthard beeindruckten. Zum Schluss, ganz versöhnlich und hoffnungsvoll, ein Feld voller Sonnenblumen, Zeichen für die Sonnenenergie als eine Energie der Zukunft. «Im Gespräch mit Doris Leuthard habe ich ihren Willen und Antrieb gespürt, die erneuerbaren Energien vorwärtszubringen. Das war ein gutes, stimmiges Gefühl.»

Ein überzeugter E-Fahrer

Auch bei Benny Fasnacht hinterliess diese Arbeit Spuren: «Ich habe ganz viel über erneuerbare Energien gelernt, ihren Nutzen erkannt und dadurch eine Affinität zu den Themen Energie und Nachhaltigkeit entwickelt.» So fährt Benny Fasnacht, wenn nicht mit dem Rennvelo, mit seinem Elektroauto von seinem Wohnort im Baselbiet zur Arbeit nach Basel. Vor fünf Jahren hat er sich einen elektrischen BMW geleistet, mit einer Ladestation bei seinem Büro. Gleichzeitig stellte er bei den Lichtmitteln auf LED um. «Als ich wissen wollte, wie viel Strom ich wegen dem E-Auto mehr verbrauche, staunte ich: Es waren sogar drei Prozent weniger. Die Umstellung auf LED hatte den Mehrverbrauch durch das Auto mehr als wettgemacht. Mit den tiefen Servicekosten und den ebenso tiefen Steuern für das E-Auto spare ich pro Jahr sicher vier- bis fünftausend Franken. Damit habe ich den Mehrpreis für das Elektroauto längstens ausgeglichen», ist Benny Fasnacht überzeugt.

Der nächste Schritt Richtung Nachhaltigkeit

Nun soll auch das Wohnhaus der Fasnachts energetisch optimiert werden. Um das Potenzial möglicher Investitionen besser einschätzen zu können, liessen Benny und Versin Fasnacht von EBL Energieberater David Hollenstein einen GEAK (Gebäudeenergieausweis der Kantone) erstellen. «David Hollenstein hat sich unser Haus sehr sorgfältig angeschaut und uns im Detail aufgezeigt, wo das Gebäude energietechnisch steht, und mit welchen Massnahmen wir wie viel Energie einsparen können.» Als ersten Schritt wollen die Fasnachts eine neue, effiziente Wärmepumpe installieren, die bereits für den Anschluss an eine Photovoltaikanlage vorbereitet ist. Diese und eine Ladestation für das E-Auto sollen dann als nächster Schritt folgen. Ein Batteriespeicher soll irgendwann dazukommen sowie Teile der Wärmedämmung verbessert werden, dort, wo der Nutzen am grössten ist. «Damit die Investitionen für uns tragbar sind, werden wir schön eins nach dem anderen umsetzen. Ausserdem rechne ich immer mit einer Amortisation innerhalb von zehn Jahren. Dann stimmt für mich das Kosten-Nutzen-Verhältnis.»

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