In den geheimen Hallen von Apple wird fleissig an den Technologien der Zukunft geforscht. Doch das nächste „One more thing“ soll nicht eine neue Art zu telefonieren, sondern die nächste Revolution im Bereich Mobilität sein. Ob es tatsächlich jemals einen „iCar“ geben wird steht momentan noch in den Sternen. Hingegen sicher scheint, dass man in Zukunft mit elektrischem Antrieb unterwegs ist.
Auch vor rund 100 Jahren schien die Zukunft dem Elektromotor zu gehören, der Benzinmotor galt als kurze Modeerscheinung. Denn schon bevor ein gewisser Carl Benz 1886 seinen dreirädrigen Motorwagen, der als erstes Auto in die Geschichte eingehen wird, als Patent angemeldet hat, gab es elektrische Fahrzeuge. 1881 hatte Gustave Trouvé, ein französischer Elektroingenieur, das offiziell erste Elektrofahrzeug der Öffentlichkeit vorgestellt. Sein Dreirad war mit einem wiederaufladbaren Akku ausgestattet und erreichte eine Geschwindigkeit von 12 km/h.
Acht Jahre später sorgte wieder ein elektrisches Fahrzeug für Furore. Mit der „Jamais Contente“ erreichte ein Fahrzeug erstmals überhaupt eine Geschwindigkeit von über 100 km/h. Gebaut und gefahren wurde es von dem belgischen Ingenieur und Rennfahrer Camille Jenatzy.
Zu dieser Zeit waren in der USA rund 38% der damaligen Fahrzeuge elektrisch betrieben und lediglich 22% mit Benzin. Dies änderte sich auf der einen Seite, da die Reichweite von Benzinmotoren höher war und anderseits durch die Förderung von immer grösseren Ölquellen, was sich positiv auf den Benzinpreis auswirkte. So wurde der Benzinmotor immer weiterentwickelt, während elektrische Fahrzeuge kaum noch produziert wurden.
Und heutzutage gehört die Zukunft wieder den Elektrofahrzeugen. Dies hat auch die EBL erkannt und baut die E-Mobilität sogar in ihre Strategie ein. Ihr Ziel ist es in der Region ein Netz von Schnellladestationen aufzubauen , so dass e-Mobilisten emissionslos und sicher durch das Baselbiet reisen können. Mit diesen Massnahmen erhofft man sich, dass in naher Zukunft im Raum Basel 10‘000 Elektroautos unterwegs sein werden. Zudem führte die EBL eine Flottenanalyse durch und stieg reibungslos auf eine eigene E-Mobil-Flotte mit 8 E-Fahrzeugen um. Bei den neuen Stromer handelt es sich um die folgenden Modelle: VW e-Golf, Nissan Leaf, Nissan E ev200, je zwei Renault ZOE und KIA Soul sowie ein Tesla S.
Die EBL ist bereit für eine emissionsfreie Mobilität in der Zukunft.